Inhaltsverzeichnis:
Essenzielle Bestandteile: Das gehört auf jeden Fall in Dein Notfallset
Ohne diese Dinge geht’s einfach nicht – und ja, es klingt erstmal nach viel, aber im Ernstfall zählt jedes Detail. Wer sein Notfallset clever bestückt, sichert sich und seine Liebsten das Überleben und ein Stück Normalität, wenn plötzlich alles Kopf steht. Was also darf auf keinen Fall fehlen?
- Erste-Hilfe-Kasten nach aktueller DIN-Norm – mit Verbandmaterial, Rettungsdecke, Schere, Pinzette und Einmalhandschuhen. Ergänze unbedingt persönliche Medikamente und ein Fieberthermometer. Eine kleine Augenspülung kann im Fall der Fälle Gold wert sein.
- Trinkwasservorrat – rechne mindestens 2 Liter pro Person und Tag für zehn Tage. Ein Wasserfilter oder Aufbereitungstabletten sind die Rettung, falls der Hahn trocken bleibt.
- Lange haltbare Lebensmittel – am besten ohne Kühlung lagerbar und sofort verzehrfertig. Praktisch: Notfallnahrung, Konserven, Energieriegel oder gefriergetrocknete Gerichte.
- Lichtquellen – Taschenlampe oder Stirnlampe plus Ersatzbatterien. Kerzen und Streichhölzer als Backup. Ohne Licht wird’s schnell gefährlich und ungemütlich.
- Radio mit Kurbel oder Batteriebetrieb – damit Du auch ohne Internet oder Strom an wichtige Infos kommst.
- Powerbank – hält Smartphone und andere Geräte am Laufen, wenn der Strom weg ist. Noch besser: eine kleine Solarladestation.
- Campingkocher samt Brennstoff – damit Du auch ohne Herd etwas Warmes essen kannst. Passendes Geschirr nicht vergessen!
- Hygieneartikel – Seife, Desinfektionsmittel, Zahnbürste, Toilettenpapier und ein paar Mikrofaserhandtücher.
- Wichtige Dokumente – Ausweise, Versicherungspapiere, etwas Bargeld und eine Liste mit Notfallkontakten, am besten wasserdicht verpackt.
Diese Dinge sind das absolute Minimum. Wer hier spart, riskiert im Notfall echte Probleme. Lieber einmal mehr prüfen, ob alles vollständig ist – denn improvisieren will in der Krise wirklich niemand.
Unverzichtbare Medizinprodukte für die Erstversorgung
Gerade in Ausnahmesituationen entscheidet eine gut ausgestattete Notfallapotheke über schnelle Hilfe oder langes Warten auf Rettung. Es gibt ein paar medizinische Produkte, die oft übersehen werden, aber im Ernstfall unverzichtbar sind.
- Sofort-Kältekompresse: Hilft bei Prellungen, Verstauchungen oder plötzlichen Schwellungen, wenn keine Kühlung zur Verfügung steht.
- Blutstillende Verbände: Spezielle Kompressen oder Pflaster, die stark blutende Wunden schneller verschließen – gerade bei tieferen Schnitten ein echter Lebensretter.
- Elastische Fixierbinden: Für Verstauchungen, zur Stabilisierung von Gelenken oder um Verbände sicher zu fixieren.
- Antiseptische Wunddesinfektion: Ein kleines Fläschchen Desinfektionsmittel für Wunden schützt vor Infektionen, wenn sauberes Wasser knapp ist.
- Augenspülflasche: Bei Kontakt mit Staub, Rauch oder Chemikalien ist eine sterile Spüllösung unverzichtbar, um bleibende Schäden zu verhindern.
- Medizinische Maske und Einmalhandschuhe: Schützen nicht nur bei Pandemien, sondern auch beim Versorgen anderer, um Infektionen zu vermeiden.
- Schmerz- und Fiebermittel: Paracetamol oder Ibuprofen gehören unbedingt ins Set, damit Schmerzen und Fieber nicht zum Problem werden.
- Pinzette mit feiner Spitze: Ideal zum Entfernen von Splittern, Zecken oder kleinen Fremdkörpern.
- Digitales Fieberthermometer: Ein zuverlässiges Thermometer ist bei Kindern und älteren Menschen besonders wichtig, um Infektionen früh zu erkennen.
- Individuelle Notfallmedikamente: Wer auf spezielle Arzneimittel angewiesen ist (z.B. Insulin, Asthmaspray, Allergiemittel), sollte immer einen Extra-Vorrat im Notfallset lagern.
Es lohnt sich, die Notfallapotheke regelmäßig zu kontrollieren und abgelaufene Produkte auszutauschen. Im Zweifel lieber einmal mehr nachschauen – im Ernstfall zählt jede Minute.
Wichtige Bestandteile und Nutzen eines Notfallsets für den Haushalt
Bestandteil | Nutzen im Notfall | Besonderer Tipp |
---|---|---|
Erste-Hilfe-Kasten (DIN-Norm) | Schnelle Erstversorgung bei Verletzungen oder Erkrankungen | Persönliche Medikamente ergänzen |
Trinkwasservorrat | Überlebenswichtig für Trinken und Hygiene | Mindestens 2 Liter pro Person und Tag für 10 Tage |
Lange haltbare Lebensmittel | Ernährung ohne Strom oder frische Versorgung | Konserven und Energieriegel bevorzugen |
Lichtquellen (Taschenlampe, Stirnlampe, Kerzen) | Sicherheit und Orientierung bei Stromausfall | Ersatzbatterien nicht vergessen |
Radio (Kurbel- oder Batteriebetrieb) | Informationsquelle bei Netzausfall | Wichtige Nachrichten erreichen Dich auch ohne Internet |
Powerbank/Solarladestation | Hält Smartphones und Geräte einsatzbereit | Solarfunktion für längere Krisen |
Campingkocher mit Brennstoff | Zubereitung warmer Speisen ohne Strom | Kompatibles Kochgeschirr bereithalten |
Hygieneartikel | Aufrechterhaltung von Sauberkeit und Gesundheit | Seife, Desinfektion, Toilettenpapier stets auffüllen |
Wichtige Dokumente und Bargeld | Nachweise bei Behörden oder zur Identifikation | Wasserdicht verpacken und griffbereit lagern |
Kommunikationsmittel (Walkie-Talkie, Pfeife) | Kontakt zu Familie/Nachbarn und Notsignale möglich | Wichtige Notfallnummern auch analog aufschreiben |
Wasser und Ernährung: So stellst Du die Versorgung sicher
Wasser ist nicht nur zum Trinken da – auch Kochen, Hygiene und eventuell sogar die Wundversorgung hängen davon ab. Im Notfall zählt jeder Tropfen, und es ist erstaunlich, wie schnell der Vorrat zur Neige geht. Aber wie sicherst Du Dich wirklich ab, wenn die Leitung trocken bleibt?
- Alternative Wasserquellen nutzen: Regenwasser auffangen (mit sauberem Eimer oder Plane), Wasser aus Bach oder See nur nach Filtration und Desinfektion verwenden. Im Zweifel immer filtern und abkochen!
- Wasseraufbereitung clever planen: Neben Filtern helfen auch Chlortabletten oder spezielle UV-Lampen, um Keime abzutöten. Ein kleiner Kanister mit Zapfhahn erleichtert die Dosierung im Alltag enorm.
- Lebensmittelvorrat abwechslungsreich gestalten: Setze auf eine Mischung aus Konserven, Trockenprodukten (wie Reis, Nudeln, Linsen) und Notfallnahrung mit hohem Energiegehalt. Achte auf Gerichte, die ohne oder mit wenig Wasser zubereitet werden können.
- Ungewohnte Lebensmittel testen: Probiere im Vorfeld, wie Dir gefriergetrocknete Mahlzeiten oder Eiweißriegel schmecken. Im Ernstfall möchtest Du keine bösen Überraschungen erleben.
- Besondere Bedürfnisse berücksichtigen: Für Babys, Allergiker oder Menschen mit speziellen Diäten müssen entsprechende Ersatzprodukte und Spezialnahrung eingeplant werden.
- Haltbarkeit im Blick behalten: Kontrolliere regelmäßig die Mindesthaltbarkeitsdaten und tausche abgelaufene Produkte rechtzeitig aus. Beschrifte Vorräte mit Datum und Inhalt, das spart Nerven im Notfall.
Mit diesen Schritten bist Du in Sachen Wasser und Ernährung auf der sicheren Seite – und kannst Dich auch in einer Ausnahmesituation auf das Wesentliche konzentrieren.
Stromausfall Lösungen: Licht und Energie für den Notfall
Wenn plötzlich alles dunkel ist, zeigt sich, wie wertvoll eine durchdachte Energie-Strategie sein kann. Wer vorbereitet ist, bleibt handlungsfähig – auch wenn das Netz komplett ausfällt. Es gibt ein paar clevere Tricks und Tools, die Du vielleicht noch nicht auf dem Schirm hattest.
- Solargeneratoren und faltbare Solarpanels: Diese Geräte liefern Strom unabhängig vom Netz, sind erstaunlich kompakt und können tagsüber Handys, Lampen oder kleine Küchengeräte laden. Achte auf eine robuste Bauweise und genügend Kapazität für Deine wichtigsten Geräte.
- Handkurbel-Ladegeräte: Im Notfall kann Muskelkraft helfen, ein Radio oder das Handy zumindest kurzzeitig mit Energie zu versorgen. Nicht bequem, aber manchmal die letzte Rettung.
- LED-Laternen mit USB-Anschluss: Sie sind effizient, leuchten viele Stunden und können im Zweifel sogar als Powerbank dienen. Manche Modelle lassen sich per Solar oder Kurbel aufladen – das ist ziemlich praktisch.
- Glowsticks und Knicklichter: Sie sind leicht, sofort einsatzbereit und funktionieren auch bei Nässe oder Kälte. Für die schnelle Orientierung in dunklen Räumen ein echter Geheimtipp.
- Isolierte Thermoflaschen: Klingt erstmal banal, aber sie halten erhitztes Wasser oder Speisen stundenlang warm, wenn kein Strom für den Herd da ist. So bleibt wenigstens der Tee heiß oder das Essen genießbar.
- Stromsparende Geräte wählen: Nutze Geräte mit geringem Energiebedarf, zum Beispiel kleine USB-Ventilatoren oder Mini-LED-Lichter. So hält der Notstrom länger durch.
Wichtig: Teste Deine Ausrüstung regelmäßig, damit im Ernstfall alles funktioniert. Und falls Du Haustiere hast – auch für deren Licht- und Wärmebedarf solltest Du vorsorgen. Im Dunkeln tappt schließlich niemand gern.
Kommunikation und Orientierung in der Krise
In Ausnahmesituationen zählt jede verlässliche Information. Doch was tun, wenn das Mobilfunknetz zusammenbricht oder GPS ausfällt? Hier machen sich bewährte, oft unterschätzte Hilfsmittel bezahlt, die in keinem Notfallset fehlen sollten.
- Walkie-Talkies (PMR-Funkgeräte): Sie funktionieren unabhängig von Handynetzen und sind ideal, um mit Nachbarn oder Familienmitgliedern in der Nähe Kontakt zu halten. Achte auf ausreichend Reichweite und Ersatzakkus.
- Signalpfeife und Spiegel: Diese simplen Tools helfen, auf Dich aufmerksam zu machen, wenn Sicht oder Lärmpegel hoch sind. Ein schriller Pfiff oder ein Lichtsignal kann im Zweifel Leben retten.
- Papierkarten und Kompass: Digitale Navigation fällt bei Stromausfall schnell aus. Mit aktuellen Karten der Umgebung und einem Kompass findest Du auch ohne Technik den richtigen Weg – das ist Gold wert, wenn Du Dich orientieren musst.
- Notizblock und Stift: Für schnelle Nachrichten, Wegbeschreibungen oder wichtige Infos, die Du weitergeben willst. Elektronische Geräte sind im Notfall oft nicht verfügbar oder leer.
- Liste mit Notfallkontakten: Auf Papier, gut lesbar und wasserdicht verpackt. So erreichst Du Helfer oder Angehörige, selbst wenn Dein Handy nicht mehr funktioniert.
Ein durchdachtes Kommunikations- und Orientierungskonzept macht Dich in der Krise handlungsfähig – und gibt Dir Sicherheit, wenn alles andere versagt.
Unterschätzte Extras: Diese Hilfsmittel machen den Unterschied
Manchmal sind es die kleinen, fast unscheinbaren Dinge, die im Notfall den entscheidenden Vorteil bringen. Wer clever packt, denkt an mehr als nur das Offensichtliche. Hier ein paar echte Geheimtipps, die Du garantiert nicht bereuen wirst:
- Gaffa Tape: Mit diesem superstarken Klebeband lassen sich Risse abdichten, Ausrüstung reparieren oder sogar provisorische Verbände anlegen. Es ist vielseitig und braucht kaum Platz.
- Mehrzweckleine (mindestens 5 Meter): Ob zum Spannen eines Not-Unterschlupfs, als Wäscheleine oder zum Sichern von Gegenständen – eine stabile Leine ist ein Multitalent im Krisenfall.
- Multitool: Ein kompaktes Werkzeug mit Zange, Schraubendreher, Messer und mehr spart Platz und ersetzt eine ganze Werkzeugkiste. Gerade für kleine Reparaturen oder Notfälle ein Segen.
- Abwehrspray: Gibt ein Stück Sicherheit, falls Du Dich verteidigen musst. Achte auf die gesetzlichen Bestimmungen in Deiner Region.
- Wasserdichte Dokumententasche: Schützt wichtige Papiere und Bargeld vor Nässe, Schmutz und Verlust – besonders bei Hochwasser oder auf der Flucht.
- Feuerstahl: Funktioniert auch bei Nässe und ist nahezu unverwüstlich. Damit kannst Du immer ein Feuer entzünden, selbst wenn Streichhölzer oder Feuerzeug versagen.
- Mini-Spiegel: Nicht nur für die Signalgebung, sondern auch für die Selbstkontrolle bei Verletzungen oder zur Hilfe beim Entfernen von Fremdkörpern.
Diese Extras kosten kaum Gewicht, machen aber im Ernstfall oft den entscheidenden Unterschied. Sie zeigen: Wer vorbereitet ist, denkt auch an das Unerwartete.
Kritische Dokumente und persönliche Unterlagen: Daran musst Du denken
Im Notfall sind nicht nur Wasser und Vorräte entscheidend – ohne die richtigen Unterlagen stehst Du schnell vor ungeahnten Hürden. Gerade Behörden, Banken oder Hilfsdienste verlangen oft Nachweise, wenn alles drunter und drüber geht. Was solltest Du also griffbereit und sicher verwahren?
- Ausweiskopien: Personalausweis, Reisepass, Führerschein – am besten mehrfach, auch digital auf einem verschlüsselten USB-Stick.
- Versicherungsnachweise: Policen für Hausrat, Haftpflicht, Krankenversicherung sowie wichtige Kontaktdaten der Versicherer.
- Geburts- und Heiratsurkunden: Originale oder beglaubigte Kopien, falls Du Identität oder Familienstand nachweisen musst.
- Impf- und Gesundheitsnachweise: Besonders wichtig bei medizinischen Notfällen oder bei Evakuierungen.
- Eigentumsnachweise: Grundbuchauszüge, Fahrzeugpapiere, Mietverträge – um Besitzansprüche zu sichern.
- Bankdaten und Zugangscodes: Auf Papier notiert, aber sicher verwahrt, damit Du auch ohne Technik Zugriff auf Konten hast.
- Vollmachten und Patientenverfügungen: Damit im Ernstfall klar ist, wer für Dich entscheiden darf.
- Liste wichtiger Telefonnummern: Familie, Freunde, Hausarzt, Anwalt, Notrufnummern – unabhängig vom Handy gespeichert.
- Etwas Bargeld in kleiner Stückelung: Karten funktionieren bei Stromausfall nicht, Kleingeld kann im Alltag Gold wert sein.
Verstaue alle Dokumente in einer wasserdichten Hülle und halte sie an einem festen, schnell erreichbaren Ort bereit. Im Zweifel zählt jede Minute – und ein vollständiges Dokumentenpaket erspart Dir jede Menge Stress.
Praktische Beispiele: So sieht ein vollständiges Notfallset aus
Ein durchdachtes Notfallset geht weit über die Grundausstattung hinaus. Es lohnt sich, gezielt auf Alltagstauglichkeit und individuelle Bedürfnisse zu achten. Hier findest Du konkrete Beispiele, wie ein vollständiges Set aussehen kann – für verschiedene Lebenslagen und Anforderungen.
- Familien-Notfallset: Ergänze kindgerechte Snacks, Spielzeug zur Ablenkung, Ersatzbrillen oder Hörgerätebatterien. Für Babys: Fertigmilch, Windeln, Feuchttücher und ein Fläschchenwärmer mit manueller Heizfunktion.
- Haustier-Notfallset: Futtervorrat für mindestens eine Woche, Trinkwasser, Transportbox, Leine, Maulkorb und Heimtierausweis. Ein kleines Erste-Hilfe-Set für Tiere (inklusive Zeckenzange) kann im Ernstfall entscheidend sein.
- Evakuierungsrucksack: Kompakt gepackt mit wetterfester Kleidung, Kopfbedeckung, Notfalldecke, Ohrstöpseln, Einweghandschuhen und einem Mini-Waschset. Dazu ein kleiner Vorrat an Müsliriegeln und Elektrolytpulver.
- Barrierefreies Notfallset: Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Ersatzbatterien für Rollstühle, tragbare Rampe, Notfallplan für die Evakuierung und eine Liste mit Medikamenten in leichter Sprache.
- Set für Allergiker: Allergikerfreundliche Lebensmittel, Ersatz-Inhalator, Notfallpass und antiallergische Medikamente in ausreichender Menge.
- Winter-Notfallset: Wärmepads, Handwärmer, Schneeschaufel in Miniatur, Spikes für Schuhe und eine reflektierende Warnweste. Ein heißer Tee aus der Thermoskanne kann Wunder wirken.
Diese Beispiele zeigen: Ein vollständiges Notfallset ist immer individuell und wächst mit den persönlichen Anforderungen. Wer sich einmal ernsthaft damit beschäftigt, merkt schnell, wie viele kleine Details im Ernstfall den Unterschied machen.
Regelmäßige Kontrolle und richtige Lagerung des Notfallsets
Ein Notfallset, das verstaubt oder unvollständig ist, hilft im Ernstfall wenig. Die richtige Pflege und Lagerung entscheidet, ob Du wirklich vorbereitet bist. Viele unterschätzen, wie schnell sich Haltbarkeiten ändern oder Technik versagt, wenn sie falsch gelagert wird.
- Kontrollintervalle festlegen: Trage Dir feste Termine im Kalender ein, mindestens zweimal jährlich. So vergisst Du keine Überprüfung und bleibst immer auf dem neuesten Stand.
- Checklisten verwenden: Halte eine Liste mit allen Bestandteilen griffbereit. Ergänze sie mit Ablaufdaten und Besonderheiten, etwa ob Batterien geladen oder Filter gereinigt werden müssen.
- Witterungsschutz beachten: Lagere das Set an einem trockenen, kühlen Ort – fern von direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit oder Frost. Besonders Elektronik und Medikamente reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen.
- Leicht zugänglich verstauen: Wähle einen Ort, den alle Haushaltsmitglieder kennen und im Notfall schnell erreichen können. Am besten nicht im Keller, sondern auf Wohnhöhe.
- Originalverpackungen prüfen: Viele Produkte sind nur in intakter Verpackung wirklich lange haltbar. Achte auf Beschädigungen und dichte Verschlüsse.
- Rotation der Vorräte: Verwende Lebensmittel und Wasser aus dem Set regelmäßig im Alltag und ersetze sie durch frische Produkte. So bleibt alles genießbar und Du vermeidest unnötigen Abfall.
- Technik regelmäßig testen: Lampen, Powerbanks und Funkgeräte sollten mindestens einmal pro Kontrollintervall auf Funktion geprüft werden. Lade Akkus rechtzeitig nach.
- Individuelle Anpassungen nicht vergessen: Ändern sich Lebensumstände, Allergien oder die Familiengröße, passe das Set sofort an. Nur so bleibt es wirklich bedarfsgerecht.
Ein gut gepflegtes Notfallset ist mehr als eine Ansammlung von Dingen – es ist Deine persönliche Sicherheitsgarantie, die nur durch regelmäßige Aufmerksamkeit ihren Wert behält.
Checkliste: Nichts Wichtiges im Notfallset vergessen
- Individuelle Notfallpläne: Lege für jeden Haushalt einen schriftlichen Plan an, der Fluchtwege, Treffpunkte und Aufgabenverteilung im Krisenfall festhält. Das sorgt für Übersicht und verhindert Panik.
- Backup für digitale Daten: Sichere wichtige Dateien, Fotos und Kontakte auf einem externen, passwortgeschützten Medium, das offline funktioniert. So bleiben Erinnerungen und Dokumente auch ohne Internet erhalten.
- Barrierefreiheit prüfen: Achte darauf, dass das Notfallset für alle Haushaltsmitglieder – auch für Kinder, Senioren oder Menschen mit Behinderung – zugänglich und nutzbar ist. Gegebenenfalls spezielle Hilfsmittel ergänzen.
- Notfallinformationen für Haustiere: Erstelle einen Steckbrief mit Foto, Impfstatus und Besonderheiten jedes Haustiers. Dieser kann bei einer Evakuierung oder im Tierheim entscheidend sein.
- Mehrsprachige Hinweise: Füge bei Bedarf Übersetzungen wichtiger Anleitungen oder Notfallinformationen hinzu, falls nicht alle im Haushalt die gleiche Sprache sprechen.
- Liste mit Allergien und Unverträglichkeiten: Notiere alle relevanten Informationen zu Allergien, Medikamentenunverträglichkeiten und chronischen Erkrankungen auf einem separaten Blatt – sichtbar und griffbereit.
- Schutz vor Datenverlust: Ergänze einen einfachen USB-Stick mit verschlüsselten Kopien von Ausweisen, Versicherungen und Kontakten. Dies ist besonders nützlich, falls Papierdokumente verloren gehen.
- Notfallnummern im Ausland: Wenn Du regelmäßig reist, füge internationale Notrufnummern und Adressen von Botschaften oder Konsulaten hinzu.
- Vorrat an Ersatzbatterien für Hörgeräte und andere Spezialgeräte: Diese werden oft vergessen, sind aber im Notfall unverzichtbar für Betroffene.
- Persönliche Erinnerungsstücke: Ein kleines Fotoalbum oder ein Erinnerungsgegenstand kann in Ausnahmesituationen Trost spenden und emotionale Stabilität geben.
Mit dieser erweiterten Checkliste bleibt Dein Notfallset wirklich komplett – und Du bist auf viele Eventualitäten vorbereitet, die oft erst im Ernstfall auffallen.
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FAQ: Wichtige Fragen zum perfekten Notfallset für Deinen Haushalt
Was gehört unbedingt in ein Notfallset für den Haushalt?
Zu den wichtigsten Bestandteilen zählen ein Erste-Hilfe-Kasten nach DIN-Norm, genügend Trinkwasser (mindestens 2 Liter pro Person und Tag), lange haltbare Lebensmittel, zuverlässige Lichtquellen wie Taschenlampen und Batterien, ein Kurbel- oder batteriebetriebenes Radio, eine Powerbank, Hygieneartikel sowie wichtige Dokumente und Bargeld in kleiner Stückelung.
Wie kann ich im Notfall meine Wasserversorgung sicherstellen?
Neben dem Anlegen eines Trinkwasservorrats solltest Du einen Wasserfilter oder Aufbereitungstabletten bereithalten. Alternativ können Kanister und Behälter für Wasser genutzt werden sowie Methoden zur Wasseraufbereitung wie Abkochen, Chlortabletten oder geeignete UV-Lampen.
Wie sorge ich für Licht und Information bei einem Stromausfall?
Taschenlampen, Stirnlampen und Kerzen dienen als Lichtquelle. Für Informationen sind ein batteriebetriebenes oder Kurbelradio sowie eine geladene Powerbank unerlässlich. Wer länger unabhängig bleiben will, kann sich ein Solarpanel oder Campinggenerator anschaffen.
Welche Hygieneartikel sollten nicht fehlen?
Seife, Desinfektionsmittel, Zahnbürste, Zahnpasta, Toilettenpapier, Hygienetücher und Mikrofaserhandtücher sind essenziell, um auch in Notfällen die Hygiene und somit Deine Gesundheit zu gewährleisten.
Wie kann ich mein Notfallset individuell anpassen?
Berücksichtige besondere Bedürfnisse in Deinem Haushalt: Für Kinder, ältere Menschen, Allergiker oder Haustiere sind jeweils spezifische Artikel und Medikamente sinnvoll. Auch persönliche Medikamente und Spezialnahrung sollten extra ergänzt werden. Überprüfe und aktualisiere das Notfallset regelmäßig.